Kanuslalom

Charlotte Bethge
Vorstand
Charlotte Bopp

Brühler Str. 30
68775 Ketsch
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Schritt für Schritt lernt Ihr, ein Kanu auf Flüssen und Seen sicher durch Slalomtore zu bewegen. Das ganze Jahr über befahren wir bei Wettkämpfen unterschiedlichste Gewässer im In- und Ausland.

Wir stellen Material und Ausbildung. Ihr müsst nur schwimmen können und Euch melden.

Slalomsport - ein wenig Theorie

Man unterscheidet 2 Bootsklassen:

  • Kajak
  • Canadier

Der Kajak stammt von den Inuit (Eskimos) und wird sitzend mit einem Doppelpaddel gefahren. Die Inuit entwickelten außerdem die Kenterrolle (auch Eskimorolle genannt), denn in dem eiskalten Wasser hätten sie keine Chance zu überleben wenn sie bei einer Kenterung aussteigen müssten.

Den Canadier haben wir  einem ganz anderem Naturvolk, den Indianern in Nordamerika zu verdanken. Er war ihre einzige Möglichkeit sich schnell fortzubewegen, denn die Pferde kamen ja erst mit den Spaniern. Der Canadier wird sitzend oder kniend und mit einem Stechpaddel gefahren.

Im Lauf der Zeit wurden die Boot immer zweckgebundener und heute können wir von einer riesigen Palette genau das auswählen was für unseren Bereich optimal ist. So gibt es spezielle Boote für den Wanderpaddler, den Wildwasserfahrer, den Rodeocrack, den Spielbootfahrer, den Slalomfahrer, den Wildwasserrennpaddler, den Polospieler und auch für den Rennbootfahrer.

Die Bootsklassen im Slalomsport sind:  

  • K1 (Kajak Einer)
  • C1 (Canadier Einer)
  • C2 (Canadier Zweier)

Die Boote müssen die folgenden Mindestmaße haben:

Bootsklasse Gewicht in kg Länge in m Breite in cm
K1 9,0 3,50 60
C1 9,0 3,50 60
C2 15,0 4,10 75

Die Wettkämpfe werden normalerweise auf leichterem Wildwasser ausgetragen; große Rennen auch schon mal auf WW III - IV ausgetragen (Lofer, Augsburg ...). Die Strecke muss mind. 150 Meter und max. 400 Meter lang sein und muss mind. 18, max. 25 Tore enthalten, davon 6 oder 8  Aufwärtstore. Abwärtstore (Grün) müssen stromabwärts gefahren werden, Aufwärtstore (Rot) demnach aufwärts.

Bei Berührung einer Torstange (20 cm über dem Wasser) bekommt der Fahrer 2 Strafsekunden, bei Auslassen, falscher Befahrung oder Wegschieben einer Torstange mit der Hand bekommt der Fahrer 50 Strafsekunden. Die Endzeit wird wie folgend ermittelt:

Zeit 1. Lauf: 150,89 sek + Fehleranzahl: z.B. 4 Ergebnis 1.Lauf 154,89 sek.
Zeit 2. Lauf: 155,28 sek + Fehleranzahl: z.B. 52 Ergebnis 2.Lauf 207,28 sek.
Endergebnis: 154,89 sek.

Nur der schnellste Lauf zählt.

Neben den Einzelrennen im K1, C1, C2 gibt es noch die Mannschaftsrennen. Hier fahren 3 Boote (K1, C1, und in seltenen Fällen sogar C2) nacheinander den gleichen Kurs. Die Fehler der Einzelnen wird addiert und als Fehler der Mannschaft gewertet. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der letzte Fahrer spätestens 15 Sek. nach dem ersten Fahrer das Ziel passieren muss.

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